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trolley 2

recycling der nächsten ebene: ein trolley bleibt ein trolley, ein koffer bleibt ein koffer... oder auch nicht.

Description

ehemalige schalenkoffer erhalten ein zweites leben: der nässeschutz und stabilität eines reisekoffers ist eine funktional äusserst geeignete ausgangsbasis. die hochwertigen halbschalen werden auseinandergebaut und neu bestückt: der anhänger-boden besteht aus einer wanne, die aus einer seite herausgeklappt wird, vorne und hinten ein leporello-textil (eventuell mit scherengestänge) oder wie in den entwurfsvarianten gezeigt, eine schwenkbare wand eingebaut (die sich wie alle bauteile in die halbschalen zurückschwenken lassen). als material zum bau würde sich die mit dem "terracase" bekannt gewordene biowolle eignen (von allgäuer schafen!?), sowohl bei den leporello als auch beim boden, eventuell auch um die hartschalen neu zu pressen. ansonsten gefielen ehemalige seitenteile von waschmaschinen oder reste von autoanhänger ... :-) griffe, ausklappbare stangen, rollen der koffer sollten so weit wie möglich anderweitig eingesetzt werden, als zugstange und scharniere z.b. insgesamt geht es darum, praktikable, kompakte anhänger zu kreieren, die vor allem berufstätigen einen stilsicheren auftritt erlauben. personen die im direktvertrieb arbeiten profitieren genauso wie tapeziererInnen, die eine stoffkollektion transportieren wollen. im business-modell steht beschrieben, wie interessentInnen einerseits ihre koffer selbst recyclieren (selfcycling) oder sie anderen zur verfügung stellen (als spende oder gegen gutschrift für einen eigenen, späteren anhänger). eine airline oder die bahn als partner würde eventuell verlorene koffer (entleert) zur verfügung stellen. das system sollte dabei sowohl für fussgängerInnen, radfahrerInnen, als auch mofafahrerInnen passen. also für die anreise geeignet, zusammen mit einem mobil, für den weg innerhalb eines bürokomplexes wird zu fuss gegangen. so reist der koffer also wieder.

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